Für Investoren

Mieterstrom-Contracting ist ein spezialisiertes Modell innerhalb des Mieterstromkonzepts, bei dem ein externer Dienstleister (Contractor) die Planung, Finanzierung, Installation, den Betrieb und die Wartung der lokalen Energieerzeugungsanlagen übernimmt. Dieses Modell ermöglicht es Vermietern und Mietern, die Vorteile von Mieterstrom zu nutzen, ohne selbst Administrativen Aufwand zu betreiben.

 

Vorteile für Investoren im Mieterstrom-Contracting

 

1) Stabile und langfristige Erträge: Investoren profitieren von langfristigen Stromlieferverträgen mit Mietern und Vermietern, die stabile und vorhersehbare Einnahmen sichern.

2) Attraktive Renditen: Durch die Einsparungen bei Netzentgelten, Umlagen und Stromsteuer kann der lokal erzeugte Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden, was attraktive Renditen ermöglicht.

3) Nachhaltige Investition: Investitionen in Mieterstromprojekte tragen zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und fördern die Nutzung erneuerbarer Energien, was mit den Zielen vieler ESG-Investitionen (Environmental, Social, Governance) übereinstimmt.
 

4) Geringes Ausfallrisiko: Da Mieterstromprojekte oft in Mehrfamilienhäusern oder Wohnanlagen umgesetzt werden, verteilt sich das Ausfallrisiko auf mehrere Mieter, was das Risiko im Vergleich zu Einzelverträgen verringert.

Investitionsprozess im Mieterstrom-Contracting

1) Projektakquise und Bewertung: Investoren identifizieren potenzielle Mieterstromprojekte und bewerten diese hinsichtlich Standort, Energiebedarf, technischer Machbarkeit und rechtlicher Rahmenbedingungen.

2) Finanzierung und Vertragsgestaltung: Die Finanzierung der Projekte erfolgt durch Eigenkapital, Fremdkapital oder eine Kombination beider. Verträge mit Vermietern und Mietern werden ausgearbeitet, die die Rechte und Pflichten aller Parteien sowie die Preisgestaltung und Vertragslaufzeiten festlegen.

3) Technische Umsetzung: Investoren arbeiten mit erfahrenen Contractors zusammen, die die Planung, Installation und den Betrieb der Energieerzeugungsanlagen übernehmen. Dies minimiert das technische Risiko und stellt einen effizienten Betrieb sicher.
 

4) Betrieb und Monitoring: Nach der Installation überwachen Investoren gemeinsam mit den Contractors die Leistung der Anlagen, um sicherzustellen, dass die Erzeugung und der Verbrauch des Stroms optimal ablaufen. Regelmäßige Wartung und schnelle Störungsbehebung sind entscheidend.

Herausforderungen und Risikomanagement

1) Regulatorische Unsicherheiten: Änderungen in der Gesetzgebung können die Wirtschaftlichkeit von Mieterstromprojekten beeinflussen. Eine sorgfältige Beobachtung des rechtlichen Umfelds und flexible Vertragsgestaltungen können helfen, diese Risiken zu managen.


2) Technische Risiken: Technische Probleme bei der Installation oder im Betrieb der Anlagen können die Rentabilität beeinträchtigen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen und zuverlässigen Contractors sowie regelmäßige Wartung und Überwachung der Anlagen sind essenziell.

 

3) Marktrisiken: Schwankungen in den Strompreisen oder Veränderungen im Verbrauchsverhalten der Mieter können die Einnahmen beeinflussen. Eine diversifizierte Projektpipeline und flexible Preisanpassungsklauseln können hier Abhilfe schaffen.

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